Besuch des Nationalpark-Zentrums Multimar Wattforum

Treffen und Gedankenaustausch am 29.09.2020
Am 29.09.2020 fand ein weiteres Treffen in einem der vielen Highlights Tönnings statt – diesmal mit viel heimischer Natur und Erlebnismöglichkeit beim Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum. Bereits beim Spaziergang auf dem Deich war unverkennbar ersichtlich, dass sich etwas auf dem Areal tut – doch was?
Das schon von weitem erkennbare und die Eiderquerung prägende Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum wird erweitert – und das zum Glück in Tönning. Ich denke, dass gerade dank des Konzeptes zwischen Lehre und Erleben im Multimar die vielen Besucher*innen aus allen Ecken Deutschlands (knapp 200.000 pro Jahr) und darüber hinaus so positiv von ihren dortigen Erlebnissen schwärmen. Toll, wenn noch mehr Attraktionen wie das Otter-Naturerlebnis-Areal kommen und kräftig in den Standort Tönning investiert wird. Interessant ist auch hierbei, dass sich viele Synergieeffekte in Tönning selbst ergeben. So orientiere man sich bei der Eiderwasserentnahme für das Otter-Areal an unserem Meerwasserfreibad.
Im Gespräch mit dem Leiter des Multimars – Dr. Meurs-Scher – wurde deutlich, dass das Engagement der Nationalparkverwaltung und des Multimar Wattforums, Ihrer Mitarbeiter*innen sowie sonstigen Unterstützer*innen allen Bürger*innen und Tourist*innen direkt oder indirekt zu Gute kommt. Das Konzept und die Exponate des Multimars seien in der Umgebung einzigartig und wirken wie ein Magnet für alle Interessierten. Auch sehe man sich als interdisziplinäre Einrichtung, die einen gesetzlich verankerten Bildungsauftrag für die vielen interessierten Schüler*innen zu erfüllen habe, denn das Multimar sei für viele Schulklassen ein beliebtes Ausflugsziel. Genau dieser Gedankengang und die Ausrichtung am Gemeinwohl sind Ansätze, die auch für die Stadt Tönning gelten, denn letztlich sollten die Entscheidungen einer Stadt genau daran gemessen werden.
An dieser Stelle daher einen großen Dank an das Multimar Wattforum, die Nationalparkverwaltung, den LKN und allen anderen Beteiligten, denn dank ihnen kann das bestehende aktive und attraktive Freizeitangebot für alle Tönninger*innen und das Umland erweitert werden und durch vielen wechselseitigen Synergieeffekte entsteht letztlich ein insgesamt gestärkter Standort Tönning.
Marvin Haß
– Bürgermeisterkandidat –